Dienstag, 21. Oktober 2014

Musik wird oft nicht schön gefunden

Meinen Sie nicht, dass das stört, wenn man das tagtäglich hört?

 
Im Urlaub findet man sowas schön

Ruhestörung und Lärmbelästigung durch Rücksichtslosigkeit der Spaßgesellschaft

"Musik wird oft nicht schön gefunden, weil sie stets mit Geräusch verbunden". Diesen Satz schrieb schon Wilhelm Busch vor mehr als hundert Jahren, und das trifft heute noch so gut die Lage. Was wäre diesem genialen Dichter wohl eingefallen, wenn er unser elektronisches Zeitalter erlebt hätte? 
Wenn unsere Nachbarn heutzutage sich im Freien mit Gitarren und hölzernen Schlaginstrumenten zu elektronischen Metronomen stundenlang, ja tagelang, vergnügen und auf ihre Mitmenschen nicht die geringste Rücksicht nehmen, könnte man schon beinahe verzweifeln. Wilhelm Busch hatte nicht die leiseste Ahnung wie laut und nervtötend solche Art von Musik sein kann, wo sich heute jeder, der eine Gitarre kaufen kann, schon für einen großen Künstler hält.
Hat man denn als Nachbar nicht auch das Recht in aller Stille auf seiner Terrasse ein Buch zu lesen, ohne dass Spätpubertierende einen mit lautverstärkten Metronomen schier zum Wahsinn treiben. Schon in der Unterstufe hat der Musiklehrer nicht einsehen wollen, dass diese Geräte, die früher noch rein mechanisch funktionierten, folglich nicht über Zimmerlautstärke hinauskamen, empfindsamen Menschen den Nerv rauben.  Man kann sich nicht auf einen einzigen Satz konzentrieren, und das macht mich aggressiv!
So ein Metronom ist das reinste Folterinstrument!
Ein tropfender Wasserhahn ist ein Dreck dagegen. Regelmäßige Hammerschläge auf den Kopf in monotonen Taktabständen treffen den Gefühlsschmerz schon eher, den man als Nichtbeteiligter erleiden muss.
Ich haue den selbsternannten Pseudokünstlern ja auch nicht mein Buch um die Ohren. Das wäre schließlich Körperverletzung. Aber was ist mit meiner nervlichen Unversehrtheit, wenn ich dieses permanente Geklacke selbst noch bei geschlossenen Fenstern in meinem eigenen Wohnzimmer ertragen muss, weil der aus diesem Grund von seiner Frau vor die Tür Gesetzte nur lapidar meint, das nicht abstellen zu können, weil er üben müsse, ohne jedoch Berufsmusiker zu sein.  Als Paketschubser eh schon die Monotonie gewohnt, sollte der sich nicht lieber ein anderes Hobby zulegen?
Kann man das nicht abstellen, ohne zum Zerberus zu werden??  
 
Attacke!

http://www.deutsche-anwaltshotline.de/rechtsberatung/100531-ich-habe-streit-mit-meinem-nachbarn--weil-dieser-sehr-laut-musik-mit-

http://www.hausinfo.ch/de/home/recht/mietrecht/nutzung/musizieren-musik-hoeren.html


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