Montag, 21. Juli 2014

Schlagzeilen für Kirsten Ehrhardt

Henris Mutter Kirsten Ehrhardt schon wieder  in den Schlagzeilen

Frau Ehrhardt aus Walldorf gibt immer noch keine Ruhe


Alle alternativen Vorschläge des Kultusministers Stoch hat sie verworfen. Jedes noch so wohlwollende Entgegenkommen hat sie ausgeschlagen. Weder eine andere Realschule noch eine Gemeinschaftsschule waren nach ihrem Gusto. Jetzt muss es eben eine Wiederholung der 4. Klasse sein.
Mich treibt nun die Frage um, ob man einem anderen Kind im Alter von 11 Jahren ( Ist dieses denn nicht fast 12 ?) erlaubt hätte die letzte Grundschulklasse zu widerholen, bloß weil der beratungsresistenten Mutter nicht paßt, dass das Kind nicht im Gymnasium aufgenommen wird? Wohl eher nicht! Da hat sich Herr Stoch wieder mal wie ein Ochse vorführen lassen.
Hieran kann man einiges ablesen.

Bildung im Arsch


Erstens:  Die alte Binsenweisheit, dass Frechheit siegt, stimmt verblüffenderweise, sofern man die Medien hinter sich vereinigt.

Zweitens:  Der Beweis, dass es  Mutter Ehrhardt tatsächlich nicht um das Verbleiben ihres Kindes bei den vermeintlichen "Freunden" ging. Denn die hat er nun in der neuen 4. Klasse auch nicht mehr im Unterrichtsraum um sich.

Drittens:  In Wahrheit ist nun endgültig klar, dass diese uneinsichtige Frau nur Zeit schinden will, bis das Ministerium, ( also das Land, also wir alle), nachgeben wird und ihr "einzigartiges" Kind in einer Schule, für die es nachweislich nicht geeignet ist, die Lernstarken am Lernen hindern und den Unterricht stören darf.

Bitte nicht den falschen Weg einschlagen


Objektiv betrachtet darf man diesem Kind nicht mehr Rechte zugestehen als allen anderen Kindern in diesem Land. Der Kultusminister hat auch eine Verantwortung für gesunde normal begabte Kinder, die ebenso ein Recht auf angemessene Bildung haben. Nichts spricht dagegen körperbehinderte Schüler in einer Regelschule zu unterrichten, die ihren mentalen Fähigkeiten entspricht. Es ist jedoch völlig hirnrissig geistig Behinderte in eine kognitive Hochleistungsmaschine zu werfen, in der bereits mental-normal entwickelte Kinder scheitern, weil sie gerade während der Pubertät diesem Leistungsstress nicht gewachsen sind. Jeder, der nicht selbst kognitive Störungen hat, versteht diesen Gedankengang. Frau Ehrhardt nimmt auf die Psyche ihres eigenen Kindes keinerlei Rücksicht und auf diejenige fremder Kinder schon gar nicht.

Meiner Meinung nach kämpft diese Frau mit Krallen und Zähnen darum, dass ihr Sohn eines Tages auch mit dem Abitur in der Hand vor ihr steht. Wie kann man nur so verblendet sein? Und vor allem, warum spielt die Öffentlichkeit dieses verblödete Spiel ernsthaft mit?

Ihr seid auch alle Clowns

 Für all diejenigen,  die es immer noch nicht verstanden haben: Wenn jeder unterbelichtete Henri den Hochschulzugang erlangt, ist dieser nichts wert. Das gesamte (staatliche) Bildungswesen wird keine Bedeutung mehr haben. Deshalb werden private Schulen aus dem deutschen Boden sprießen wie Pilze nach dem Regen. Denn eines ist sicher, im restlichen Europa haben wir die Schenkelklopfer auf unserer Seite.
In nicht allzu ferner Zukunft werden sich auch in Deutschland nur noch die Reichen eine anständige Bildung leisten können. Das ganze hat ziemlich feudalistische Züge und nicht das geringste mit "RES PUBLICA" zu tun. Sollen wir uns die Errungenschaften der 70er Jahre von hartnäckigen Sturköpfen wie Frau Ehrhardt zerstören lassen?
Es gibt eben Menschen, die verstehen es geschickt in eine Kerbe zu hauen, wo man sich als toleranter Deutscher nicht dem Verdacht aussetzen möchte, man hege gewisse Sympathien für behinderten-feindliche Kreise. Nur deshalb fühlen sich sämtliche "guten Medien" veranlasst in die Forderungen von Leuten wie Ehrhardts mit einzustimmen.

Hier traut sich keiner die Wahrheit zu sagen


Und wenn diese Medien das Fähnchen noch so sehr nach dem Wind hängen, eines steht fest: "Intelligenz läßt sich nicht erzwingen und nicht basteln." Da Deutschland aber ein Bildungsland ist,(was anderes haben wir nicht) sind wir, verdammt noch mal, verpflichtet die kognitiven Fähigkeiten aller Kinder nach ihren Möglichkeiten auszuschöpfen und nicht danach, welche "Freunde" ein geistig-behindertes Kind hat oder eben nicht!
Vielleicht will Henris Mutter noch den Papst  um Beistand bitten? Amen!

http://www.swp.de/ulm/nachrichten/suedwestumschau/Verband-uneins-mit-Henris-Eltern;art4319,2714403

http://www.rnz.de/metropolregion/00_20140719060000_110719134-Wende-im-Fall-Henri-Der-behinderte-Junge-bleib.html

http://www.news4teachers.de/2014/07/fall-henri-vorerst-vertagt-bringt-neues-inklusionsgesetz-die-loesung/

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