Samstag, 5. Juli 2014

Johannisbeersirup selbstgemacht

         Johannisbeersirup für heiße Tage

                          selbstgemacht

Wohl dem, der einen eigenen Garten hat, in dem so schöne Früchte wachsen!

Ein schöner Garten

 

Beeren am Strauch zum Reinbeißen!

Ein herrlich erfrischendes Getränk für den Sommer, kann man ganz leicht und günstigt selbst herstellen. Wir brauchen keine teuren überzuckerten mit Chemie verfeinerten Sirups im Supermarkt kaufen. Ein einziger Johannisbeerstrauch hat im kleinsten Reihenhausgarten Platz. Er erfreut das Auge, später den Gaumen und wenn wir einzelne Beeren hängen lassen im Winter noch die Gartenvögel.


Mit der Gabel abzupfen geht ganz schnell


Zugegeben, die Beeren ernten und von den Rispen zu zupfen ist ein wenig Arbeit, die aber an der frischen Luft auch Freude bereitet. Wenn das erledigt ist,erst waschen, dann müssen wir die abgezupften Beeren nur noch in den oberen Einsatz des Heißentsafters  geben, Zucker (nach Geschmack) auf die Beeren drauf, einschalten, abwarten bis man den Saft im Silikonschlauch sehen kann. Die erste Flasche mit Saft verschließen wir noch nicht sondern schütten sie in den Topf zurück. Man kann leicht sehen, dass er noch nicht die richtige Konzentration hat. Erst wenn dieser richtig rot ist, lassen wir ihn in die zuvor heiß ausgespülten Flaschen laufen und verschließen diese sofort. Im Flaschenkorb 10 Minuten auf den Kopf stellen, dann umdrehen.

Beeren im Topf

Man kann pro Kilo Beeren ungefähr ein Kilo Zucker rechnen, nach Geschmack auch mehr weniger.

Heißentsafter
Dieses Gerät hat einen Stromanschluss. es gibt aber auch welche, die man auf die Herdplatte stellt.
Einen Heißentsafter bekommt man günstig auf dem Flohmarkt oder bei "Geschenkt"-Anzeigen der Tageszeitungen. Eine Anschaffung lohnt sich in jedem Fall. Man kann im Herbst auch Schlehen oder Holunderbeeren enstaften. Kaltentsafter sind ungeeignet, weil der daraus gewonnene Saft nicht haltbar ist. Diese Geräte nützen nur dem Verkäufer.
Vorsicht!
Der Saft ist kochend heiß. Nicht verbrühen, mit Handschuhen und Tüchern arbeiten!

Der Auslauf


Zum Auslassen nur die Klammer öffnen

Jetzt geht alles ziemlich schnell bis die Faschen gefüllt sind. Für die letzte Menge kann man noch einmal etwas Zucker nachgeben und gut umrühren. Auch hier nur mit Handschuhen arbeiten, denn auch der Dampf kann schmerzen.  Wenn nichts mehr nachläuft, kann man das Gerät ausschalten und erst mal stehen lassen. Nach dem Erkalten  fängt man den Rest auf, der über Nacht nachgetropft ist und verwendet ihn sofort. Die abgefüllten Flaschen sind im Keller mehrere Jahre haltbar, wenn man sie nicht vorher verbraucht. Man kann sich einen kleinen Vorrat schaffen falls im kommenden Jahr die Ernte schlecht ausfällt.

Fertig

Übrig bleibt die Maische für den Kompost

Von dem Sirup kann man dann Gelee herstellen oder ihn als Kaltgetränk mit selbst gesprudeltem Wasser genießen. Besser als die herkömmlichen Wassersprudler, für die man die teuren kleinen Kohlesäureflaschen benötigt, ist dieses Gerät, an das man auch große Gasflaschen anschließen kann und für das man keine speziellen Wasserflaschen braucht. Man verwendet ganz normale Wasserflaschen aus dem Getränkehandel. Lediglich die passenden Ventildeckel muss man sich zulegen (sind bei dem Wasser-sprudler dabei).

Johannisbeer on the rocks


Lecker,Lecker,lecker,lecker,lecker,lecker,lecker,lecker,lecker,lecker,lecker,lecker,lecker,erfrischend!


WasserFex
 Diesen Wassersprudler  den gibt es hier:
http://www.aquaspender.de

Ein nachhaltiges Vergnügen!

Man hat keine gestapelten Sprudelkästen mehr im Keller, muss nicht ständig zum Getränkehändler fahren, unnötig Sprit verbrauchen. Unser Leitungswasser in Deutschland wird so gut kontrolliert wie sonst kein Lebensmittel auf dieser Welt. Der eigene Sirup schmeckt eh viel besser als der von "Mehrfach-Top" und Geld ist auch noch gespart. Was will man mehr?

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