Donnerstag, 17. April 2014

Ethik statt Religion für alle Kinder

Kirchen raus aus den Schulen

Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass Kinder ohne Religion keinen Anspruch auf Ethikunterricht an Grundschulen haben. Schade! Seit ich denken kann, bin ich der Meinung, dass Religon an Schulen nichts verloren hat. Religion ist Privatsache. Die Aufklärung durch Immanuel Kant ist schon eine Weile her und trotzdem hat man an den Kultusministerien noch immer nicht verinnerlicht, dass der Staat ohne Kirchen besser funktioniert. Anstatt zusätzlichen Islam-Unterricht einzuführen, hätte man längst bemerken müssen, dass man all die Menschen, die keiner oder einer anderen Religion angehören, nicht zwingen kann zu glauben und zu denken, was die Pfaffen wollen. Die sollen in ihren Kirchen predigen zu denen, die es hören wollen, aber nicht in öffentlichen Schulen.
Flächendeckend glaubten die hochmütigen Christen schon immer, dass Ethik und Moral ausschließlich an Religion gebunden sei. Das ist ebenso falsch, wie anzunehmen, es gäbe ein Leben nach dem Tod.
In jedem Bundesland gibt es andere Lösungen für einen Ersatz-Religions-Unterricht. Warum ist es denn so schwierig endlich in allen Schulen den Religionsunterricht abzuschaffen und ihn dort hin zu verbannen, wo er hingehört. Ethik für Kinder ab der ersten Klasse von fähigen Lehrer unterrichtet und gut ist.
Es ist ungerecht ständig von Ungläubigen zu sprechen so als ob die irgend etwas Wichtiges, bedeutendes noch nicht verstanden hätten. Man hat wirklich das Gefühl, die Verantwortlichen sind hier noch im Mittelalter verhaftet. Die Heilige Kuh Religion muss endlich geschlachtet werden. So viel Unrecht und Leid ist schon durch diese über die Welt gekommen.
Wenn Schule und Unterricht Ländersache ist, dann ist nicht zu verstehen, weshalb das Bundesverwaltungsgericht entscheiden darf, dass an weltlichen Schulen Kirchen soviel Macht ausüben dürfen.
 Wenn dann an weiterführenden Schulen Ethik als Alternative angeboten wird, wird dieser Unterricht oft absichtlich  in die Abenstunden verlegt, wenigstens jedoch mit deutlichem Abstand zum Stundenplan, um die Schüler von dort fern zu halten.

                                                                    Kreuz am Boden
Da versuchen die Eltern ihre Kinder von Gewalt fern zu halten und dann hängen im Klassenzimmer Erhängte.
Mit solchen staatlich abgesegneten Horrorszenarien werden Kinder indoktriniert.                  

An Grundschulen wird Religion  oft so eingebaut, dass die Kinder sich zwischenzeitlich in häßlichen Abstellkammern aufhalten müssen. Sie sollen nicht eine Stunde früher nach Hause gehen dürfen sondern sich als Ausenseiter fühlen, damit sie beizeiten in den Schoß der Kirchen finden. Leider werden diese Machenschaften von Ministerien nicht erkannt, oder man will das lieber nicht so genau wissen, weil man zu feige ist, sich hin zu stellen und zu sagen: "Kirche und Religion gehören ausschließlich in den Privatbereich." So schwer ist das doch nicht.

Schätzungsweise 20% aller Schüler gehören einer anderen oder gar keiner Religion an (VIELLEICHT NOCH MEHR). Für Ethiklehrer für all diese Kinder ist kein Geld da, aber für ein einzelnes geistig-behindertes Kind sollen bis zu zwei Extra-Wurst-Bespaßer her, nur damit dieses Kind in einer Gymnasialklasse nichts lernt, weil es die Frau "Ober-Wichtig-Mutter" eines Down-Syndrom-Kindes so will. 

Noch mal für ALLE zum Mitschreiben: Ethik statt Religion für alle Kinder! So viel Geld muss sein.  

http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2014-04/ethik-grundschule-religion
http://lsa.hessen.de/irj/LSA_Internet?cid=9687f8ef09355b923004e54ad5c894b8

1 Kommentar:

Peter Klein hat gesagt…

Sehr gut, was da geschrieben wurde !

Der Klerus aller Religionen behauptet jedoch nach wie vor, dass er die absolute Wahrheit besitzt. Diese Wahrheiten werden den Menschen in früher Jugend "eingehämmert". Das Denken wird dabei bewusst ausgeschaltet. Die Menschen müssen das, was einer vor tausenden von Jahren, ohne wissenschaftliche Grundlagen, erdacht hat, annehmen, und es wird ihnen immer und immer wieder "vorgekaut". Zweifel sind untersagt. Der Mensch muss glauben ! Andersdenkende werden als sogenannte Ungläubige abgestempelt und stigmatisiert. Deshalb sind Gläubige so leicht zu verführen. Beispiel: Religiöse Kriege, Inquisition, Terror, nicht Anerkennung der Lehre Darwin's, Dschihad etc. etc.

Die Kirchen fürchten eine Aufklärung; aus diesem Grunde werden sie sich weiterhin gegen einen Ethikunterricht in den Schulen wehren. Und wo es keine laizistische Verfassung gibt, werden sie immer Erfolg haben - auch vor den Gerichten.

Hoffen wir, dass die religiösen Verführer in ihrer Macht bald möglichst eingeschränkt werden, dass die Vernunft siegt und die Menschen so früh wie möglich in Ethik unterrichtet werden und dabei die Philosophie (die Aufklärung), sowie die "Lehren" aller großen Religionen kennen lernen. Hoffen wir, dass die Menschen den Mut bekommen, die auswendig gelernten Glaubenssätze zu hinterfragen. Hoffen wir, dass die Menschen erkennen, dass es keinen rächenden Gott gibt. Hoffen wir, dass den Menschen klar wird, dass sie auch ohne "Erlöser" oder Propheten von einer höheren Macht angenommen werden. Hoffen wir, dass die Menschen erkennen, dass sie einer höheren Macht nicht mit mehrmaligem Beten "imponieren" können, sondern mit einem sauberen und anständigen Umgang mit ihren Mitmenschen und der Natur.

Hoffen wir, dass die Menschen endlich erkennen, dass sie nicht die Krone der Schöpfung sind, dass sie erkennen, dass sie nur ein winzig kleiner, kaum wahrnehmbarer Teil dieses Universums sind, in dem die Schöpfung unaufhörlich weiter geht.