Bürgerinitiative will Müllvergärungsanlage verhindern
Die Bürgerinitiative "Weder-BIO-noch-GUT" sammelt Unterschriften gegen den Bau einer Müllvergärungsanlage im Steinbruch im Stadtteil Bissingen.Bis spätestens 7.3.16 müssen genügend Unterschriften (7%) gesammelt werden, um das Recht der Bevölkerung auf Mitbestímmung zu erreichen. Da die Demokratie momentan ohnehin nicht besonders hoch im Kurs steht schon in der kleinen Politik in den Gemeinden, sollte jeder mündige Bürger dieses Begehren unterschreiben.
Im Falle der Müllvergärungsanlage im Steinbruch wird die Bürgerschaft nur mit Halbinformationen versorgt. Wie in der großen Politik üblich will man durch Verschweigen der wichtigsten Aspekte das Volk hinters Licht führen, damit es still schweigt und davon ausgeht:"Die da oben werden es schon richtig machen:"
Nein werden sie nicht! Es geht wie so oft nur um das liebe Geld. Ob diese Anlage für den einzelnen Menschen gut ist, interessiert die Stadtoberen genauso wenig wie den Landkreis, den Inhaber des Steinbruchs sowieso nicht. Er will ja schließlich Geld damit verdienen, dass auch eine Recyclinganlage entsteht.
In Metterzimmern hat man sich erfolgreich gewehrt. Nun soll die ungewollte Müllvergärung in Bissingen vor sich hin stinken.
Man weiß nicht ob gewährleistet werden kann, dass tasächlich nur Bio in der Anlage verschwindet und nicht auch gefährliches Plastik.
Durch die geplante Recycling-Anlage wird es zusätzlich zu Lärmbelästigung auch durch LKW-Verkehr kommen.
Wo sind denn die hochtrabenden Pläne einer Freizeitanlage mit See für die Bürger geblieben? Monitäre Argumente wiegen schwerer, besonders wenn Unternehmer davon profitieren, auch wenn diese die Natur schon seit 1924 ausbeuten.
Was viele Menschen nicht wissen ist, dass eigens für die Befüllung solcher Anlagen Mais angebaut wird, um ihn nicht wie es sinnvoll wäre zu verfüttern, sondern um Energie für die Industrie zu produzieren.
Liebe Mitbürger seid nicht naiv! Laßt Euch kein X für ein U vormachen! Auch Eure Immobilienwerte werden sinken. Verluste für den Einzelnen in vielerlei Hinsicht werden ausgeglichen durch den Gewinn eines Konsortiums, von dem nur wenige profitieren.
Ich bin für "Grüne Energie durch Windräder" oder "Solaranlagen". Diese bringen weniger Nachteile für die Bevölkerung, wenn das in dieser Stadt noch irgendjemand interessiert.
http://wort-woche.blogspot.de/2015/10/stadt-bietigheim-bissingen-pladiert-fur.html
Wer folgendes gelesen hat, weiß, dass die Stadt sich selbst ins Knie schießt:
https://www.bietigheim-bissingen.de/fileadmin/user_upload/buergerservice_rathaus_politik/laufende_planverfahren/sonstiges/praesentation_biogutvergaerung.pdf
http://wort-woche.blogspot.de/2016/05/biogutvergarungsanlage-in-bietigheim.html
Frau Epple von den "Freien Wählern" schreibt am 4.2.2016 auf deren Homepage die Befüllung der Biogutvergärungsanlage würde nichts am Transport von Biogut ändern. Das würde nur dann zutreffen, wenn ausschließlich die Biotonnen der Bietigheim-Bissinger dort entladen würden, was aber nicht der Fall sein wird. Ergo ist diese Aussage sinnfrei.
Weiter schreibt sie die Geruchsthematik sei zu vernachlässigen, wegen der Gutachten. Auch das entspricht nicht der Realität. Je nach Windverhältnissen ist die Biovergärungsanlage Sachsenheim bis nach Bissingen zu erriechen. Falls das Geruchsorgan von Frau Epple funktionsfähig ist, sollte sie dies selbst schon bemerkt haben, da sie auch in Bissingen wohnt. Womöglich hat sie den Gestank allerdings nicht richtig geortet, weil auch die Enzwiesen regelmäßig durch Düngung stark ausdünsten.
Wenn sie die Planfeststellung von SWBB, Information für den Gemeinderat, gelesen hätte, dann wüßte sie auch, dass die "Reste" aus dieser Anlage als Dünger auf die Felder in der Umgebung ausgebracht werden sollen. Vermutlich glaubt sie diese Reste duften nach Rosen oder Sonnenblumen!
Dann ermahnt sie noch die unwissenden Bürger, die Entscheidungsfindung sei schließlich von ANFANG AN TRANSPARENT GEWESEN. Leider Frau Epple berücksichtigen Sie dabei genauso wenig wie alle anderen Gemeinderäte, die für diese Anlage gestimmt haben, dass es nicht nur umTransparenz geht. Der Bürger muss auch einverstanden sein mit solch einer Anlage, und speziell in Bissingen ist damit niemand einverstanden, außer den Gemeinderäten---komischerweise! Liegt es daran, dass die paar Leute nichts riechen, oder hat die Entscheidungsfindung andere Gründe?
Zu dem Punkt Naherholungsgebiet bleibt noch zu erwähnen, dass es sich beim Rothenackerwald schlicht um einen Wald handelt, der hier als Naherholungsgebiet ausgegeben wird, der in Wahrheit jedoch von Hundefreunden aus dem ganzen Landkreis als Spielplatz genutzt wird, sonst nichts. Was im Steinbruch geplant war, war kein Wald, sondern ein echtes Erholungsgebiet mit See zum Bootfahren etc. haben Sie das schon vergessen? Verstehen Sie gar den Unterschied nicht, weil ihre Freizeit nur in Kirche und eigenem Garten sattfindet?
http://bietigheim-bissingen.freiewaehler.de/2016/02/09/kolumne-bz-04-02-2016-die-energiewende-ist-gut/#more-1089
Hier kann jeder Gemeinderat nachlesen, was die Bevölkerung denkt, falls das in der Bietigheimer Geldzentrale noch irgendeinen interessiert.:
http://www.weder-bio-noch-gut.de/category/buergerstimmen
Vermaisung stoppen:
http://www.3sat.de/page/?source=/nano/umwelt/162706/index.html
http://www.weder-bio-noch-gut.de/
http://www.swp.de/bietigheim/lokales/bietigheim_bissingen/Biogut-Widerstand-von-vielen-Seiten;art1188806,3588198
http://www.lkz.de/home_artikel,-Buergerprotest-haelt-unvermindert-an-_arid,332921.html
http://www.weder-bio-noch-gut.de/category/neuigkeiten
https://www.change.org/p/b%C3%BCrgermeister-j%C3%BCrgen-kessing-gemeinderat-bietigheim-bissingen-es-g%C3%A4rt-weiter-verhindert-den-bau-der-bioverg%C3%A4rungsanlage-im-steinbruch-fink-bietigheim/u/14370874
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