Donnerstag, 16. Februar 2017

Kirchen sollen sich nicht in Bundespolitik einmischen

CSU- Mitglied Johannes Singhammer verlangt von Kirchen auf die Einmischung in die Politik zu verzichten

  Weder deutsche Kirchen, noch der Vatikan, noch sonstige Religionen und Glaubensirrungen haben sich in Politik und Gesellschaft einzumischen.

Der Vizepräsident des Deutschen Bundestages Singhammer fordert die Kirchen auf mehr Zurückhaltung in politischen Fragen zu üben. Er sagt: "Kaum eine Entscheidung des Bundestages oder der Regierung bleibt unkommentiert!" Erstaunlicherweise schreibt er dies auch noch in "Christ und Welt". In der politischen Arena trete so ein zusätzlicher Meinungsbildner auf, der seine Autorität auch in politischen Fragen von einer höheren Macht ableite. 
Da bin ich tatsächlich mal überrascht, dass ausgerechnet ein CSU-Mensch, der doch vor allem der katholischen Kirche so nahe steht, dass kein Blatt mehr dazwischen passt. 

Das hat im Stadtbild nichts verloren

Er hat natürlich Recht. Wenn wir einen laizistischen Staat wollen, und das stelle ich nicht in Frage, müssen wir uns eine meinungsbildende Einmischung aller Kirchen verbitten. Die katholischen und evangelischen Kirchen berufen sich ständig auf das "christlich-jüdische" Leitbild Europas. Da nun aber, laut Politiker, auch der Islam angeblich zu Deutschland gehört, was ausgerechnet von christlichen "Fürst-Bischöfen"  bevorzugt behauptet wird, ist genau diese Trennung zwischen Staat und Kirche heute wichtiger denn je.
Wie wir alle wissen, hat gerade bei Muslimen die verschweißte Verbindung zwischen Religion und Staat eine immense Bedeutung. Wie sollen wir diesen Menschen erklären, dass in unserer Demokratie die Staatsgeschicke nicht vom Glauben abgeleitet werden, sondern vom Wissen, wenn sich auch unsere Glaubensmänner und -Frauen von heiligen Sprüchen aus jahrtausende alten Märchenbüchern diktieren lassen, wie die Menschen zu denken und zu handeln haben, auch diejenigen, die sich allein von Wissen nicht von Glauben nähren? 
Viel zu lange mussten die Zahlbürger in diesem Land  sich von Kirchen Wege vorgeben lassen, die eindeutig gegen die Menschen gerichtet waren, nicht nur im finsteren Mittelalter. Man denke nur an die Tatsache, dass es in NRW fast ausschließlich kirchliche Krankenhäuser und Kitas gibt, die zwar von eben diesen Zahlbürgern durch Steuern finanziert werden, andererseits jedoch nichts mitbestimmen dürfen. Ist das zeitgemäß? 
Erzieherinnen werden in Kitas entlassen, weil sie ein zweites mal geheiratet haben. Die Kirchen erlauben sich ein eigenes Arbeitsrecht, lassen sich aber vom Staaat finazieren. Kirchensteuern fließen nach Rom in dubiose Geschäfte.

Auch das hat nichts in deutschen Städten zu suchen!

Das einzig Richtige für eine gute Funktion im modernen Staat ist, sämtliche Kirchen und Glaubensdinge in das private Wohnzimmer zu verbannen, wobei sich natürlich ALLE an weltliche Gesetze zun halten haben. 
Das beinhaltet, alles was für Deutsche ungesetzlich ist, gilt ebenso für Zugewanderte aus anderen Religions-Welten. 
Folglich gilt:
Keine Schächtung von Tieren
Keine Beschneidungen an Kindern beider Geschlechter
Sargzwang oder nicht, jedoch für alle Bürger gleiche Rechte
Keine Verhüllung von Frauen (das Märchen der Befreiung durch Verhüllung ist Schwachsinn!)
Keine Sonderregelung im Schulunterricht 
Kein Muezzingeschrei in deutschen Städten
Keine Hinterzimmer-Scharia  (auch nicht in Vorderzimmern)
Keine Zwangsehe
Keine Kinderehe  ( Schutz für alle Kinder)
Keine Polygamie (Vielehe von deutschen Renten finanziert)
Keine öffentlichen Gebetsveranstaltungen
Keine religiösen Zeichen im öffentlichen Raum
Keine politischen Statements von Kirchenoberen (gleich welcher Vereinigung)
 http://wort-woche.blogspot.de/2017/09/die-politik-hat-nach-den-wahlen-nichts.html
  

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