Sonntag, 27. April 2014

Heiligsprechung von 2 Päpsten

Habemus Popanz

So, so, nun gleich zwei neue "Heilige Päpste" an einem einzigen Tag, ausgerufen von einem und begleitet von einem zweiten Papst, eine Vier-Päpste-Party sozusagen, umringt von "Sister-Act" und von "In-Trance-Geratenen-Jüngern". Wenn der Papst doch der Stellvertreter Gottes auf Erden ist, müsste er da nicht per se schon heilig sein und ein vorbildlich christliches Leben sollte er wohl geführt haben? Wird nicht jeder Papst bereits zu Lebzeiten mit "Heiliger Vater" angesprochen? Wieso muss er dann noch extra heilig gesprochen werden? Katholische Logik muss kein real-denkender Mensch verstehen.


 Schon im Vorfeld der Heiligsprechung wurde ein junger Pilger in Brescia von einem 30m hohen Kreuz erschlagen. So wunderlich können Wunder sein. Wahrscheinlich hat der Herrgott gedacht: "Den armen Irren liebe ich so sehr. Den erschlag ich gleich höchst persönlich." Manchmal frage ich mich wirklich, was den "Denkenden Menschen" so irre leitet. Kann es tatsächlich sein, dass im aufgeklärten Europa des 21. Jahrhunderts Menschen mit Hirn und Vernunft an Wunder glauben? Man fasst es nicht! Leute, mal ehrlich-- es gibt keine Wunder, weder hier noch woanders, weder gestern noch heute. Es gibt nur Zufälle und Begebenheiten, die sich der Mensch in seiner unendlichen Einfalt nicht erklären kann. 


                                         Keine Wunder hier


                                          Auch hier keine Wunder


                                         Bei so viel Gläubigkeit muss doch ein Wunder geschehen


Dass eine vermeintliche Wunderheilung ausgerechnet in Latein-Amerika geschehen sein soll-- wen wunderts?
Wenn der katholischen Kirche die freiwilligen Obolus-Zahler wegfallen, musss sie halt den Zweiflern ein bisschen Show, ein bisschen Hokus-Pokus bieten, damit die Kinder im Geiste ihren Obrigkeiten wieder zujubeln und in heilige Exstase verfallen.
Für die Doppel-Heilig-Sprechung haben die Fanatiker in Rom sogar ihre ureigenen Regeln außer Kraft gesetzt.Was interessiert den frommen Katholiken schon sein eigenes blödes Geschwätz von vorgestern? Hauptsache das Dummvolk hat sein Zeremonien-Brimborium und Mummenschanz in Kardinalsrot, Gold und weißen Spitzenkleidern. Wie niedlich! Das lenkt alles so schön von den wahren Problemen der Welt ab. Die wollen wir doch lieber gar nicht sehen, gell?


 
     Ein bisschen Hokus-Pokus im 21. Jahrhundert

   

 Nur so kriegt man die Deppen unter Kontrolle und kommt an ihr Geld. Macht hat die Kirche schon immer gern ausgeübt. Dafür muss gar nicht tief in die Trickkiste gegriffen werden. Vollkommen bekloppte Ideen aus der Steinzeit der Wissenschaft reichen dafür aus.
Das Menschenvolk ist so leicht zu beeindrucken, weil es liebend gerne Monarchen und  allen möglichen Adel-Fuzzis huldigt und halt auch besonders gerne Heilige anhimmelt und bejubelt. Vielleicht strahlt das Licht ja einwenig auf die eigene Nichtigkeit, und der Dummlack fühlt sich gleich besser.

                                           Eine Wunderbegegnung

Wie leicht lässt sich der fromme Ochse am Nasenring vorführen und schickt seinen dämlichen Nachwuchs nach Rom oder wenigstens zum nachgespielten Konzil von Konstanz. Ministerpräsident Kretschmann persönlich verkündete, dass der inter-religiöse Dialog des Konstanzer Konzils vor 600 Jahren noch heute eine Inspiration sei. Aha!
 Davon abgesehen, dass lediglich ein weltlicher Herrscher namens Sigismund die Vielfalt der katholischen Kirche wieder zusammen führen wollte um sich von einem ihm genehmen Papst zum Kaiser krönen zu lassen. Für dieses Ergebnis wurde auch mal eben das Versprechen einens freien Geleits gebrochen und der böhmische Reformator Jan Huss als Ketzer auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Das sollte man heraus stellen, aber das weiß Herr Kretschmann wahrscheinlich alles nicht so genau als Lehrer, und als Grüner ist man sowieso eher fromm denn sozial und demokratisch.
 Wenn schon die gesamte Presse und alle Medien die Menschen tagelang von morgends bis abends mit Frömmigkeiten zuschütten, da kann man sich als Ministerpräsident nicht ausschließen und muss so wunderbar haltlosen Schwachsinn von sich geben.  Das ist doch toll, wenn die Einheit der katholischen Kirche wieder hergestellt wird. Gebündelte Macht ist noch mächtiger. Wunderbar! Man kann wirklich nicht so viel fressen, wie man kotzen möchte.

                                          Ruhesitz für den Papst


                                          Ruhesitz für Kinderschänder


Klein daneben in der Tageszeitung findet sich eine Notiz über einen Priester in Lauchheim auf der Ostalb, der im Verdacht steht kinderpornographische Fotos besessen zu haben. Für diesen Pfarrer gilt erst mal die Unschuldsvermutung und deshalb muss er seelsorglich und psychologisch betreut werden, sprach Bischof Gebhard Fürst. Bleibt abzuwarten wie diese Angelegenheit wieder unter den Kirchenteppich gekehrt wird.

                                          Noch eine wundertätige Heilige

Das allerschlimmste ist jedoch, dass die frömmelnde Christenheit, auch nicht gescheiter als ihre muslimischen Kollegen, sofort dabei sind , dieselbe idiotische Bigotterie von allen anderen auch zu verlangen. Alle sollen nach deren Pfeife tanzen und gefälligst an heiligen Feiertagen eben nicht tanzen, bloß weil die das für richtig halten. Der Kluge sei gottlos und böse, der Dumme fromm und gut. Hellau und Halleluja!
Lasst mich zufrieden mit Eurem mittelalterlichen Kinderkarm!
http://www.spiegel.de/panorama/italiener-wird-vom-kreuz-erschlagen-a-966140.html  
http://www.sueddeutsche.de/panorama/heiligsprechung-im-fototicker-tanzende-nonnen-scherzende-koenige-1.1944798-8 
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/papst-johannes-paul-ii-heiligsprechung-in-der-katholischen-kirche-a-965803.html
http://www.wissenbloggt.de/?p=23846

Montag, 21. April 2014

Jüdischer Friedhof in Buchen-Bödigheim

Osterbesuch auf dem Jüdischen Friedhof in Buchen-Bödigheim

 

                                         Mitten im Wald

 

Der Friedhof wurde bereits im Mittelalter angelegt. Heute sind noch ca. 1600 Grabsteine erhalten. Unter dem hellgrünen Blätterdach von Buchen in Buchen liegen die Grabstellen dicht an dicht, scheinbar abgeschottet von jeglicher Zivilisation. Vermutlich ist das auch der Grund weshalb alles noch so gut erhalten ist. Wie im Märchen fühlt man sich in vergangene Zeiten zurück versetzt.
                                                       fernab der Welt


 Der Friedhof diente zeitweilig bis zu 30 Gemeinden  als letzte Ruhestätte. Eines der letzten Begräbnisse war das des Buchener Dichters Jakob Mayer, der sich aufgrund der sozialen Beschränkungen 1939 das Leben nahm. Ist das bei Juden eigentlich keine sog. Todsünde wie bei den Christen? Denn dann schützt da wohl auch die "Ewige Totenruhe" nicht vor der Verdammnis.

                                                      jeder Tote für sich allein

Dort wo Niederadlige von ihren höheradligen Bossen das Halten von Juden erlaubt bekamen, haben diese sich dort gegen das Bezahlen eines Schutzgeldes niedergelassen. In Bödigheim waren das die "Rüdt von Collenberg", die eine Reihe von Schloß-ähnlichen Höfen besaßen und noch immer besitzen. Wie so was wohl zustande kam?
Glücklicherweise war dieses Dorf nicht wichtig genug, um im 2.Weltkrieg bombardiert zu werden, weshalb auch der Friedhof ungeschoren davon kam. Bleibt zu hoffen, dass nicht ein paar spätberufene Dummköpfe die Zerstörung meinen nachholen zu müssen. 

                                                      fürs Vaterland in Metz gefallen

Auffallend ist im Zusammenhang mit Kriegsereignissen, dass auf manchen Grabsteinen zu lesen ist, dass der Verstorbene sein Leben für sein Vaterland gegeben hat, wohlgemerkt im Ersten, im Zweiten gaben sie ihr Leben dann nicht mehr freiwillig, also nahm man es mit Gewalt. 

                                          Im ersten Weltkrieg freiwillig im zweiten mit Gewalt

http://www.rnz.de/buchen/LINK00_20130911060051_106784234-Juedischer_Friedhof_ist_alles_andere_als_ein_u.html
http://www.alemannia-judaica.de/boedigheim_friedhof.htm


Donnerstag, 17. April 2014

Ethik statt Religion für alle Kinder

Kirchen raus aus den Schulen

Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden, dass Kinder ohne Religion keinen Anspruch auf Ethikunterricht an Grundschulen haben. Schade! Seit ich denken kann, bin ich der Meinung, dass Religon an Schulen nichts verloren hat. Religion ist Privatsache. Die Aufklärung durch Immanuel Kant ist schon eine Weile her und trotzdem hat man an den Kultusministerien noch immer nicht verinnerlicht, dass der Staat ohne Kirchen besser funktioniert. Anstatt zusätzlichen Islam-Unterricht einzuführen, hätte man längst bemerken müssen, dass man all die Menschen, die keiner oder einer anderen Religion angehören, nicht zwingen kann zu glauben und zu denken, was die Pfaffen wollen. Die sollen in ihren Kirchen predigen zu denen, die es hören wollen, aber nicht in öffentlichen Schulen.
Flächendeckend glaubten die hochmütigen Christen schon immer, dass Ethik und Moral ausschließlich an Religion gebunden sei. Das ist ebenso falsch, wie anzunehmen, es gäbe ein Leben nach dem Tod.
In jedem Bundesland gibt es andere Lösungen für einen Ersatz-Religions-Unterricht. Warum ist es denn so schwierig endlich in allen Schulen den Religionsunterricht abzuschaffen und ihn dort hin zu verbannen, wo er hingehört. Ethik für Kinder ab der ersten Klasse von fähigen Lehrer unterrichtet und gut ist.
Es ist ungerecht ständig von Ungläubigen zu sprechen so als ob die irgend etwas Wichtiges, bedeutendes noch nicht verstanden hätten. Man hat wirklich das Gefühl, die Verantwortlichen sind hier noch im Mittelalter verhaftet. Die Heilige Kuh Religion muss endlich geschlachtet werden. So viel Unrecht und Leid ist schon durch diese über die Welt gekommen.
Wenn Schule und Unterricht Ländersache ist, dann ist nicht zu verstehen, weshalb das Bundesverwaltungsgericht entscheiden darf, dass an weltlichen Schulen Kirchen soviel Macht ausüben dürfen.
 Wenn dann an weiterführenden Schulen Ethik als Alternative angeboten wird, wird dieser Unterricht oft absichtlich  in die Abenstunden verlegt, wenigstens jedoch mit deutlichem Abstand zum Stundenplan, um die Schüler von dort fern zu halten.

                                                                    Kreuz am Boden
Da versuchen die Eltern ihre Kinder von Gewalt fern zu halten und dann hängen im Klassenzimmer Erhängte.
Mit solchen staatlich abgesegneten Horrorszenarien werden Kinder indoktriniert.                  

An Grundschulen wird Religion  oft so eingebaut, dass die Kinder sich zwischenzeitlich in häßlichen Abstellkammern aufhalten müssen. Sie sollen nicht eine Stunde früher nach Hause gehen dürfen sondern sich als Ausenseiter fühlen, damit sie beizeiten in den Schoß der Kirchen finden. Leider werden diese Machenschaften von Ministerien nicht erkannt, oder man will das lieber nicht so genau wissen, weil man zu feige ist, sich hin zu stellen und zu sagen: "Kirche und Religion gehören ausschließlich in den Privatbereich." So schwer ist das doch nicht.

Schätzungsweise 20% aller Schüler gehören einer anderen oder gar keiner Religion an (VIELLEICHT NOCH MEHR). Für Ethiklehrer für all diese Kinder ist kein Geld da, aber für ein einzelnes geistig-behindertes Kind sollen bis zu zwei Extra-Wurst-Bespaßer her, nur damit dieses Kind in einer Gymnasialklasse nichts lernt, weil es die Frau "Ober-Wichtig-Mutter" eines Down-Syndrom-Kindes so will. 

Noch mal für ALLE zum Mitschreiben: Ethik statt Religion für alle Kinder! So viel Geld muss sein.  

http://www.zeit.de/gesellschaft/schule/2014-04/ethik-grundschule-religion
http://lsa.hessen.de/irj/LSA_Internet?cid=9687f8ef09355b923004e54ad5c894b8

Freitag, 11. April 2014

Inklusion ad absurdum

                 Geistigbehinderte ins Gymnasium?

Als ich Anfang der 60er Jahre eingeschult wurde, waren zum Teil immer noch rückwärts-gewandte, gesinnungs-belastete, unverbesserliche Lehrer aus dem "Tausendjährigen Reich" an der Grundschule tätig. Trotzdem wurden wir nicht nur zu Hause sondern gerade auch in der Schule dazu erzogen, Behinderte nicht auszulachen, nicht mit offenem Mund hinterher zu glotzen, vielmehr freundlich zu fragen ob man eventuell helfen kann.
                                          nennt man in Österreich immer noch so


Mit der Intention allen möglichen Behinderungen  gerecht zu werden, alle Kinder bestmöglich zu fördern, wurden für die unterschiedlichsten Behinderungen Sonderschulen gegründet. Als es noch keine speziellen Sonderschullehrer gab, nahm man die besten Pädagogen aus den "Volkschulen", die alten  Nazis hingegen  überließ man getrost den "normalen" Kindern. In der Folge wurden, und werden noch immer, massenweise Sonderpädagogen ausgebildet.

Grundschulen auf Dörfern wurden, und werden noch immer, geschlossen. Die Kinder mußten, und müssen noch immer, zum Teil weite Strecken mit dem Bus fahren.

Nachdem die Länder nun massenhaft Geld in neue Sonder-Schulen und die Ausbildung der Lehrer gesteckt haben, kam es allmählich in Mode, Behinderte doch lieber wieder mit allen anderen Kindern zusammen zu unterrichten. Dabei spart man auch eine Menge Geld.. Die Sonderschulen sollen alle wieder geschlossen werden. Die noch vorhandenen Sonderpädagogen steckt man dann eben in die Regelschulen irgendwo dazwischen.Wer glaubt eigentlich, dass es sinnvoll ist, wenn während laufender grammatikalischer Diskurse ein bis zwei Sonderpädagogen einige geistig-behinderte Kinder daneben im selben Raum bespaßen?  Das ist jetzt modern und nennt sich Inklusion.

Ich halte es auch für gesunde Kinder sehr wichtig, dass sie mit behinderten Kindern Kontakt haben, damit sie lernen sich im Urlaub nicht zu beschweren, wenn im selben Hotel  auch Behinderte wohnen.
Sie können lernen zu helfen und Toleranz zu üben. Das trifft in Grundschulen wahrscheinlich für geistig-behinderte genauso wie für körper-behinderte Schüler zu. Aber-- würde ich sagen, es kommt auf den Grad der Behinderung an. Es spricht überhaupt nichts dagegen körperbehinderte Kinder in weiterführenden Schulen zu zulassen, wenn deren kognitive Fähigkeiten das erlauben.

 Was da jedoch gerade in Walldorf bei Heidelberg in Baden-Württemberg geschieht, übersteigt wirklich das Erträgliche an Unvernunft.
Die Inklusion ad absurdum geführt ist doch, wenn übereifrige Eltern (Medienfrau vom SWR) glauben, sie müssten für ihr geistig- behindertes Kind mit Down-Syndrom einen Besuch des Gymnsiums erstreiten, damit dieses Kind nicht traurig ist.  Vor 20 Jahren gab es schon Kinder, die traurig waren, weil sie von ihrem Grundschullehrer keine "Verbindliche Empfehlung" fürs Gymnsium bekommen haben, obwohl der Notenschnitt mit 2,3 das eigentlich vorgesehen hätte. Der Klassenlehrer, der gleichzeitig  Direktor besagter Dorfschule war, wollte auf Biegen und Brechen seine einzügige Hauptschule auf dem Dorf (ironischerweise ein Nachbarort von Walldorf) vor der Schließung bewahren. Aus der gesamten Klasse bekamen gerade mal 2 Kinder eine Empfehlung für das Gymnasium, 2 für die Realschule, der gesamte Rest wurde zwangsweise in die Hauptschule verfrachtet. Diese Maßnahmen riefen bei den meisten Kindern und deren Eltern ebenfalls Trauer hervor. Doch damals hatte ein Lehrer noch das letzte Machtwort über die Zukunft der Kinder, welches Frau "Ehren-Doktor-Schawan" unbedingt beibehalten wollte, als sie noch in Baden-Württemberg störte. Diese "Grundschulempfehlung", die in Wahrheit eine Vorschrift war, wurde endlich abgeschafft, was der Einsicht vieler Eltern offensichtlich nicht besonders zuträglich war, wie man am Beispiel Henri aus Walldorf gut erkennen kann.

                                                     Zutritt verlangt eine gewisse Intelligenz

Solange es Schule gibt, waren Kinder traurig, wenn sie das Gymnasium nicht besuchen durften, es wieder verlassen mussten oder eine Klasse wiederholen mussten, und deshalb von ihren Freunden am Vormittag getrennt waren. Das gleiche gilt übrigens auch für die Realschule, die ja nun quasivor der Exekution steht.

Es stellt sich die Frage ob die guten Freunde eines "Trisomie-21-Kindes" in einem Jahr de facto immer noch die Freunde dieses Kindes sein werden. Bei allen Kindern werden in diesem Alter neue Freundschaften geknüpft. Oder will man diese Kinder auch per Petition zu ewiger Freundschaft zwingen? "Du musst aber mein Freund sein!!" So lange ich denken kann, haben Grundschullehrer den Eltern samt Schülern bereits lange vor dem Übertritt in eine andere Schule eingehämmert, die Entscheidung für die Schulwahl nicht von der der Schulfreunde abhängig zu machen. Das macht auch Sinn. Denn im späteren Leben kann man sich auch nicht bei jeder Entscheidung nach seinen Freunden richten. Oft entscheiden andere  Faktoren der Umwelt über die schulische Zukunft.

Wir wollen auch bei unseren Freunden sitzen
                                                   


Wie lange soll ein solches Kind in einer höheren Schule durchgezogen werden, während Klassenkameraden verständnislos daneben stehen, die die Schule verlassen müssen, weil die Noten nicht mehr stimmen? Gerechterweise müssten in Folge Notengebung und Sitzenbleiben abgeschafft werden. Der Logik flogend müsste man nun alle Kinder ins Gymnasium schicken und das Abitur ohne Prüfung, damit sich niemand zurückgesetzt fühlt, gleich hinterher.
  Soll im Latein-Unterricht und bei Kurvendiskussionen noch ein Sonderpädagoge im selben Raum eine Gruppe Behinderter ruhig stellen? Wer soll für Ruhe sorgen, damit die anderen sich auf das Französisch-Diktat konzentrieren können? Da lernt man als Eltern und als Schüler seit Jahrzehnten, dass es nicht gut ist, wenn bei Radiohören und Fernsehen Hausarbeiten gemacht werden, weil man sich dabei bekanntlich nicht konzentrieren kann. Mit der modernen Inklusion kaspert die Ablenkung in Form von ADHS, Tourette-Syndrom, Down-Syndrom und dissoziativen Störungen mitten durch den Mathematikunterricht. Wie soll da noch jemand effektiv lernen können? Es gibt bereits jetzt schon genug verhaltensgestörte Schüler ohne geistige Beeinträchtigung, die einen erfolreichen Unterricht unmöglich machen.
Die Leistungen all dieser Kinder fließen dann mit in die sog. PISA-Studie ein. Da kann sich der deutsche Michel gleich wieder selbst mit Vorwürfen kasteien. Woran das wohl liegen mag?

                                          Ich kann auch nicht Lesen und Schreiben und hab trotzdem Abitur
  

Haben diese ehrgeizigen Eltern auch nur einen einzigen Gedanken an andere Kinder verschwendet?
Wollen sie nach 9 Jahren auf die gleiche unverschämte Weise für ihr geistig-behindertes Kind das Abitur erkämpfen, am besten noch mit der Bestnote?  Danach geht es dann gleich weiter und sie fordern unter Drohungen einen Studienplatz und danach am besten noch eine Professur. Mit Gewalt und Nachdruck und dem Hinweis auf Inklusion wird dann alles möglich, außer natürlich für normale Kinder, für die gelten die üblichen Regeln.

Zu meiner Schulzeit war man stolz auf das deutsche Schulsystem. Wir waren wirklich froh, dass die öffentlichen Schulen, wenn auch nicht perfekt, in Deutschland eine private parallele Schulwelt überflüssig machten. Nicht wie in England und USA, wo die Menschen für die Schulbildung ihrer Kinder schon ab der Grundschule viel Geld investieren musste ( und immer noch müssen), wenn man qualifizierten Unterricht erwartete. Genau diese Zustände werden wir bei uns auch bald hin nehmen müssen, wenn wir uns nicht darum kümmern, dass öffentliche Schulen nicht nur einen höheren Bildungsstandart sondern auch eine gewisse Glaubhaftigkeit zurück gewinnen.

Wie realitätsfremd sind diese Eltern eigentlich? So dreist kann man doch nicht sein! Ich wette die Eltern von Henri sind in der x-ten Generation Akademiker und können sich einfach nicht damit abfinden, dass sie selbst ein Kind haben, das es mal nicht schafft. Möglicherweise befinden sich solche auch in deren Umfeld, die dieses Buschfeuer entzündet haben. Ein Tipp an solche Eltern: "Liebt eure Kinder, wie sie sind!" Einem geistig-behinderten Kind tut man mit solchen Lächerlichkeiten keinen Gefallen.

                                          Manchen ist einfach nicht zu helfen


Der grünen Landesregierung muss man dringend mit auf den Weg geben. Bitte, strapaziert die Geduld eurer Wähler nicht mit derart lächerlichen Dingen. Solche Forderungen kann man nicht ernsthaft diskutieren.
Ein Gymnsium dient der Wissensvermittlung und war noch niemals ein Bespaßungs-Unternehmen.
Von Behinderten-Beauftragten in Berlin darf man sich nicht zu absurden Handlungen erpressen lassen.

Was da gerade in Deutschland mit der Bildung geschieht, grenzt schon an Schizophrenie. Die Kinder sollen immer früher immer schneller lernen. Englisch und Schreiben, Mathematik und Naturwissenschaften schon im Kindergarten. Spielen? Fehlanzeige! In den "Weiterführenden Schulen" mehr Stoff in weniger Schuljahren, aber dafür mit modischer Inklusion von Geistig-Behinderten. Da kann man sich wirklich nur noch die Haare raufen. Ja sind denn die alle bekloppt? Sind womöglich am Kultusministerium auch schon Unterbelichtete zu Gange, deren Eltern die Arbeitsstelle für sie erstritten haben, ohne dass wir das bemerkt haben?

                                                                   Verleiht Flügel


Ich hoffe inständig, dass endlich mal jemand diese Eltern zur Seite nimmt und Tacheles mit denen redet.
Warum schickt Ihr Euer Kind statt in Walldorf nicht lieber an eine Waldorf-Schule? Dort schafft es bestimmt mit Namen-Tanzen und Hamster-Streicheln auch das Abitur.
 In ganz fataler Weise erinnert mich diese Posse an ein Lied aus den 60er Jahren. "Ein Loch ist im Eimer, Karl-Otto!" "Verstopf es, oh Henry!"
http://lsa.hessen.de/irj/LSA_Internet?cid=9687f8ef09355b923004e54ad5c894b8
http://www.rnz.de/ticker_regional/00_20140416145500_110661203-Inklusion_Gegenpetition_fordert_dass_Henri_nic.html
http://www.tagesspiegel.de/meinung/inklusion-gleich-ist-nicht-gerecht/9756076.html 
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/duesseldorf/gymnasium-fuehlt-sich-zur-inklusion-gezwungen-aid-1.3287122 
http://rottweil.wordpress.com/2014/04/09/inklusion-ich-will-auch-das-abi/ 
http://rottweil.wordpress.com/2012/06/10/hitler-konnte-gymnasien-damals-auch-nicht-leiden-wie-heute-das-grune-forum-fur-rottwei
http://www.magistrix.de/lyrics/Medium%20Terzett/Ein-Loch-Ist-Im-Eimer-86579.html
http://rottweil.wordpress.com/2014/04/12/grunrot-macht-per-inklusion-gymnasien-kaputt/
http://www.deutschlandfunk.de/inklusion-darf-henri-aufs-gymnasium.680.de.html?dram:article_id=282616
https://de-de.facebook.com/ihre.sz/posts/607384272686289?stream_ref=10

Dienstag, 8. April 2014

Löwenzahnhonig für Veganer

Herstellung von Löwenzahnhonig ohne Bienen

 

                            Löwenzahn noch auf der Wiese

Das Rezept ist denkbar einfach. Man sollte nur einige Dinge beachten .Zuallerserst sollte man überprüfen, ob auf der Wiese, auf der man die Blüten sammelt, irgendwelche Dünger oder Spritzmittel ausgebracht werden. Bitte nicht sammeln, wo regelmäßig Hunde Gassi geführt werden. Von Blüten und Kräutern, die man verzehren will, generell die Finger lassen, wo sie direkt an Straßenrändern wachsen. man möchte schließlich nicht den ganzen Dreck vom Autoauspuff nachher im Salat.
Am besten nur im eigenen Garten oder bei Bekannten, Freunden oder Nachbarn sammeln. Leider gibt es Löwenzahnblüten noch auf keinem Markt zu kaufen Auch den fertigen Honig habe ich noch nirgendwo gesehen. Da muss man sich schon ein bisschen Mühe geben.

Zutaten:      ca. 250-300g Blüten (den grünen Boden wegschneiden)
                  ca .500ml Wasser
                  1 Zitrone oder 2 Limetten
                  ca. 1kg Zucker

Werkzeuge: 1 großer Topf (nicht zu klein)
                    Schneidebrett und Küchenmesser
                   1  zweiter Topf zum  Umfüllen
                    Kochlöffel
                   1 Küchensieb passend zum Topf
                   1 Mulltuch oder großes Wäschenetz zum Filtern
                    Marmeladenfülltrichter und Schöpfkelle
                    Silikonhandschuhe, dick, (zum Auspressen mit Händen)
                    einige kleine gut gespülte Gläser mit Twist-Off-Deckel
                    Küchenpapier, saubere Geschirrtücher

                                          gesammelt auf dem Tablett



Jetzt kann es losgehen.Wenn die Blüten vom grünen unteren Teil befreit sind, gibt man sie in einen Topf und übergießt sie mit wenig Wasser, so dass sie gerade mit Wasser bedeckt sind, lieber etwas weniger Wasser nehmen und wenn nötig schnapsgläschenweise nachfüllen. Die Zitrone oder die Limetten in dünne Scheiben schneiden und dazu geben. Jetzt ca. 20 min köcheln, immer wieder umrühren, nicht alleine lassen.
Wecker stellen!

                                          abgeschnitten im Topf

Auf den zweiten Topf den Küchensieb legen, dahinein gibt man das Mulltuch oder das Wäschenetz. Nun das Kochgut in den Sieb schütten. Es wird nicht viel Flüssigkeit sein. Jetzt die dicken Silikonhandschuhe anziehen und die gekochte Masse kräftig ausdrücken bis diese komplett trocken ist.

                                          fertig zum Auspressen

 Der Topf mit der gelben Flüssigkeit darf nicht zu klein sein. da die Masse mit dem Zucker sehr hoch kochen kann. Man gibt den Zucker dazu und kocht und rührt die Honigmasse ca. 20 min lang. Bitte nicht alleine lassen!
Man richtet sich neben der Herdplatte einen Teller oder Holzbrett, das Küchenpapier und die Tücher, sowie die Schöpfkelle bereit. Nach dem Kochen die Masse heiß in die Gläser füllen und sofort verschrauben. 
Auf den Kopf stellen oder Sterilisieren ist nicht notwendig. Der Zucker allein genügt für die Haltbarkeit von mindestens einem Jahr oder auch länger.

                                        fertig in Gläsern

Falls einem der Honig zu flüssig vorkommt, kann man ihn nach dem Auskühlen einfach noch mal mit mehr Zucker aufkochen, wenn man sich daran stört.

Löwenzahn-Honig sieht aus wie Honig, riecht wie Honig und schmeckt auch so, bloß dass keine einzige Biene daran beteiligt war. Deshalb ist er der ideale Honig für Veganer. 

Jetzt ran ans Blüten sammeln. Schneller als man denkt, ist die Saison zu Ende. 
  

Freitag, 4. April 2014

Mindestlohn und Mütterrente

Sind der Mindestlohn und die Mütterrente gerecht?

 Der bekannte  Sozialhistoriker Hans-Ulrich Wehler betont diese Woche bei Anne Will, dass der Mindestlohn den Menschen am unteren Ende der Lohnscala hilft. Das wird er mit Sicherheit, wenn man bedenkt, dass Arbeitnehmer z.B. in der Gebäudereinigung oder im Friseurhandwerk insbesondere in Berlin oder den neuen Bundesländern weit unter der 8,50€ Marke arbeiten.

                                           Wenn das Geld für die eigene Wohnung nicht mehr reicht

Das sind aber sicher nicht die einzigen Bereiche, in denen Menschen unter ihrem Wert ausgenutzt werden. Arbeitgeber argumentieren oft mit dem Hinweis, dass sie bei höherem Lohn Arbeitnehmer entlassen müssten. Das ist in den allermeisten Fällen eine infame Lüge. Fest steht, dass Arbeitgeber sich in der Regel heute das Recht herausnehmen mehr in die eigenen Taschen schaufeln zu dürfen als dies noch zu Wirtschaftswunder-Zeiten der Fall war. Die maßlose Gier nach mehr Wohlstand ganz oben hat den Blick auf die Realität ganz unten vernebelt. 
Die Solidarität mit der arbeitenden Bevölkerung, ohne die nun mal gar nichts läuft, ist so gut wie nicht mehr vorhanden, seit jeder kleine Hersteller von Produkten, die eigentlich keiner braucht, ungestraft damit drohen darf seine Produktion nach Asien zu verlegen. Dort können dann z.B. noch mehr noch billigere Klamotten hergestellt werden, damit die Jugend im  Westen ihre Wäsche nach dem Tragen nicht mehr waschen muss, sondern gleich entsorgt. Für Billig-Nachschub ist ja gesorgt. Oder die Textilien und Sportschuhe werden in den selben Fabriken Indiens hergestellt mit einem Markenlabel versehen und dann sehr teuer verkauft. Den ständig höheren Gewinn sacken sich Fabrikbesitzer, Händler und Aktionäre in die eigenen Taschen. 
 So oder so werden die Arbeiter/innen ausgebeutet ob in Deutschland oder in Asien. Die gewissenlose Habgier der Reichen kennt keine Grenzen. Namen dürfen nicht genannt werden.


                                            Kartoffel mit Hering ist billiger als Lachs und Kaviar

Martin Wansleben vom "Deutschen Industrie- und Handelskammertag" gibt mit seinem unerträglich arroganten Grinsen ein gutes Beispiel dafür, wenn er dreist fordert, man solle den Mindestlohn  nicht nur für Langzeitarbeitslose sondern auch bis zum Alter von 25 Jahren aussetzen.
Er meint die Zahl "18" sei in diesem Zusammenhang falsch, weil angeblich die Hauptschulabgänger erst ab 25 mit einer Ausbildung beginnen. Das ist im höchsten Maße zynisch. Denn die Hauptschule endet ,wenn die Schüler 15 oder 16 sind. Wenn diese keine Lehrstelle bekommen, sind Leute wie Wansleben daran schuld. Wenn diese keine Ausbildung machen wollen, weil die Eltern sie zum Geldverdienen drängen, ist ja keinem gedient, wenn es keinen Mindestlohn gibt, und deren Eltern gleich selber für 3,50€ arbeiten sollen, damit sich  noch ein Industriehengst mehr einen goldene Lenz macht.
An dieser Stelle muss Wolfgang Grupp von Trigema ein ganz großes Lob ausgesprochen werden( und dieser nagt offensichtlich nicht am Hungertuch). Solche Arbeitgeber, die ihre Produktion nicht aus Habgier nach Asien verlegen, muss der Staat fördern und Anreize bieten, dass Unternehmer im Land bleiben.
Lieber Herr Wansleben, ich meine, nicht die Zahl"18" ist falsch sondern die Zahl "8,5". Der Mindestlohn müsste unbedingt höher sein. Die Zahl "10" wäre da viel richtiger. Unternehmer stellen Leute ein, zahlen denen fast nichts, und was diese Menschen dann zum Leben brauchen, soll doch gefälligst der Staat (also wieder der Arbeitnehmer) in Form von Hartz 4 drauf zahlen, weil sonst  der arme Unternehmer gleich nach China geht. Diese können dann dort alles,was sie offiziell produzieren, gleich von den eifrigen Chinesen kopieren und bei "Alibaba" verhökern lassen, und anschließend wird der ganze Müll auf unseren "Kunsthandwerker-Märkten" verramscht. Der Verbraucher glaubt dann der deutsche Handwerker sei zu teuer und will darum keine anständigen Preise mehr bezahlen. So hätten Sie das wohl gern?!

In Zukunft werden Unternehmen ganz gezielt, junge Leute unter 18 und Langzeitarbeitslose einstellen, die sie nach einem halben Jahr wieder entlassen werden und danach die nächsten "Arbeitstiere"  verbrauchen werden können. Als langzeitarbeitslos gilt ja bereits, wer länger als ein Jahr keine Arbeit findet. Das kann schnell passieren, wenn eine Firma die Produktion nach Asien verlegt, und ein Arbeitnehmer älter als 50 Jahre ist.
 Der Mensch wird immer mehr zur Ware der Industrie, und die Moral interessiert sowieso keinen, nicht mal die grüne Pfarrersfrau in der Politik.
http://www.linksfraktion.de/themen/mindestlohn/

http://www.mindestlohn-10-euro.de/ 

https://www.mindestlohn-jetzt.de/

                                                      Zum Leben und Sterben  zu arm

Die Mütterrente ist ohnehin noch lange nicht der gerechte Ausgleich. Wer kommt eigentlich auf solch eine abstruse Idee zu glauben,  Müttern der vor 1992 geborenen Kinder nicht mindestens die gleiche Punktezahl anzubieten wie den Müttern der nach 1992 geborenen Kindern. Müßte es nicht gerechter Weise genau umgekehrt sein?

  Mütter, die in den 70er un 80er Jahren Kinder großgezogen haben, hatten selten die Möglichkeit berufstätig zu sein. Es gab keine Krippen, keinen Hort, selten kamen die Kinder vor drei, oft erst mit vier in den Kindergarten, der nur zwischen 8Uhr30 und 12Uhr und nachmittags nochmal für 2 Stunden geöffnet war. es gab keine "Verlässliche Grundschule" und schon gar keine Ganztagesschule.




   So hat es mal ausgesehen, wenn beide Eltern berufstätig waren

 Wurde eine Frau während ihres Studiums schwanger, hatte sie nur die Möglichkeit abzutreiben oder sich zu exmatrikulieren, da es für eingeschriebene Studenten keine Sozialhilfe, keinen Mutterschutz und kein Feriensemester gab. Wenn der Vater dann später als Alleinverdiener auch noch beruflich viel auf Reisen im Ausland war, dann konnte frau nie wieder irgendwo beruflich Fuß fassen. Dafür hat sie ja Steuerzahler aufgezogen, die nun solchen Leuten die Rente bezahlen, die überhaupt keine Kinder haben ,die den doofen Müttern die lange Nase zeigen:"Selber schuld!"

                                                    Mütter gingen aus Verzweiflung ins Wasser

 Heute haben Mütter alle Möglichkeiten. Es gibt sogar "Über-Nacht-Kindergärten"  Da wäre es nur gerecht, wenn Mütter der vor 1992 geborenen Kinder mindestens 3(womit sie gleichauf wären mit den Müttern der nach 1992 Geborenen) oder mehr Rentenpunkte bekämen, und zahlen sollen das gefälligst die Nutznießer dieser Politik, nämlich die, die sich das Kinderkriegen schenken und lieber doppelt verdienen. Die haben nicht nur doppelt Einkommen sondern auch doppelt Rente, nämlich durch die Kinder der Mütter, die bei der ganzen Chose leer ausgehen.  Sonst wäre es wirklich besser, man würde den Kindern die Steuern sparen, die sie dann ihren eigenen Müttern zugute kommen lassen könnten. Ergo hat man vermutlich in Indien und Afrika das gerechtere System.

" Wieso muss die Nachbarin mit dem Pelzmantel und dem Wau-Wau  mal die Rente von meinen Steuern kriegen, wenn ich groß bin, Mama?"


Dafür wollen die Grünen dann ja gleich die gesamte Witwenrente abschaffen. Allein das neue Scheidungsgesetz ist ja schon mütterfeindlich genug. Liebe Katrin Göring-Eckardt,wären Sie doch lieber Pfarrerin geblieben. Da könnten Sie vom Leben nach dem Tode schwadronieren und müssten nicht den Müttern auf den Senkel gehen, denen Sie nicht mal den Lohn ihrer Mühen auf Erden gönnen. Aber so war das schon immer mit den Pfaffen, die Ausgebeuteten und Unterdrückten mit dem Himmelslohn vertrösten. Die Menschen leben aber nicht im Jenseits sondern im Diesseits:"Hic Rhodus, hic salta!" 

Die Bilder von Heinrich Zille sind  nach über 100 Jahren noch so aktuell wie damals und sprechen Bände- auch ohne Worte ! 



               Sollen alle Mütter mit Kindern, die vor 1992 geboren, wurden mal so am Rande sitzen?

Um das zu verhindern brauchen wir nicht nur einen Mindestlohn sondern auch dringend in absehbarer Zeit eine Mindestrente, damit Frauen, die Steuerzahler erzogen haben, am Ende in Würde am Leben teilnehmen können, ohne zum Sozialfall zu werden, denn die eigentlich Asozialen sind diejenigen, die immer nur in die eigene Tasche gewirtschaftet haben und sich im Alter von den Kindern der Armen alimentieren lassen.

http://www.huffingtonpost.de/2014/01/25/mutterrente-weniger-als-erwartet_n_4663849.html

Donnerstag, 3. April 2014

Bürgermeisterwahlen in der Türkei

Ist Erdogan wirklich der neue Wahlsieger in der Türkei?

Ich kann nicht begreifen, wie Menschen, die in einer einigermaßen toleranten Türkei gelebt haben, einem selbstgefälligen, islamistischen und realitätsfremden Diktator in die Hand spielen und sich dadurch selbst Fesseln anlegen. Wie können Frauen einem selbsternannten Unterdrücker ihre Freiheit und Selbstbestimmung anvertrauen? Wie kann man so einem Menschen überhaupt vertrauen? Selbst wenn die Wahlen manipuliert wurden, was als ziemlich wahrscheinlich gilt, bleiben immer noch genug Mitläufer, die in einem Anfall von religiösem Wahn ihre Eigenverantwortung an einen gefährlichen Gewaltmenschen abgegeben haben.

                                              
Für die Demolierung dieser Scholastika-Statue war jedoch ein Erdbeben im Altertum verantwortlich.


 Vermutlich geht der islamische Krug nun so lange zur Moschee bis er in tausend und eine Scherbe zerbricht. Extreme Strebungen hatten schon immer zur Folge, dass sich alle bis zur äußersten Grenze kasteien lassen und wenn und wenn dann die Grenze des Erträglichen so gut wie überscgritten ist, explodiert der Dampfkochtopf.

                                          Pamukalle vor Gewitter


 Leider müssen dabei, wie meistens, Unschuldige unter der Situation leiden, die Politiker herbeigeführt haben. Ich hoffe nur, dass sie diesen" Frauen-unter's-Kopftuch-Drücker"bald zur Rechenschaft ziehen werden mitsamt seinen Spießgesellen. Wo Religion überhand nimmt, ist das Unheil nicht weit.


                                          Kath. Marienkirche in Ephesus

Ich war lange Zeit ein begeisterter Türkei-Urlauber und habe die Menschen dort als freundlich und tolerant erlebt, aber unter diesen Vorzeichen, werde ich keinen Fuß mehr in dieses Land setzen und ich hoffe sehr, dass jeder, der die Menschen in diesem Land unterstützen will, dies genauso sieht. Leute, bitte kein Land besuchen, in dem Frauen aus religiösen Gründen schlechter als Haustiere und Gegenstände behandelt  werden, wenn es Euch schon egal ist, dass die Menschenrechte im allgemeinen mit Füßen getreten werden, wenn niemand eine eigene Meinung haben darf und dem großen Diktator zugejubelt werden muss.

                                                      Hat sie überhaupt gewählt?

Toleranz anderen gegenüber war auch in der Türkei schon mal selbstverständlich. Doch nun zählt nur noch die Meinung des "Großen Vorsitzenden". So führt der Weg nicht nach Europa sondern ins Mittelalter.

                                          Die Nomaden haben von der Twitter-Abschaltung
                                           sicher nichts bemerkt  


http://www.sueddeutsche.de/politik/wahl-in-der-tuerkei-schaler-sieg-fuer-erdoan-1.1926331
http://www.shortnews.de/id/1030474/tuerkei-buergermeister-von-antalya-dreht-der-polizei-den-wasserhahn-zu