Samstag, 24. Januar 2015

Islamisierung contra Christianisierung?

Was sollen wir uns unter Islamisierung eigentlich vorstellen?

Der Islam ist der Ursprung der gewalttätigen Islamisten genauso wie das Christentum der Ursprung von Hexenverfolgung und der Ausrottung der Ureinwohner Amerikas ist. Es gibt daher auch keinen Grund den Islam zu verharmlosen, selbst wenn es harmlose Ableger dieser Religion gibt. Wichtig ist einzig Religionen nicht zum Mittelpunkt der Menschen werden zu lassen. 

Bist Du auch Buddhist? Letztes Mal wurde ich als Muslima wieder geboren. Diese Mal hatte ich richtig Glück!

 

Seit sich in Dresden eine Bürgerbewegung namens Pegida auf den Weg (Abendspaziergang) machte um vor der Islamisierung des Abendlandes zu warnen und nach dem gemeinen Anschlag auf französische Karikaturisten, fühlt sich so ziemlich jeder fromme Deutsche bemüßigt ein Urteil über gute Deutsche, über Muslime, über richtige und falsche Meinungen abzugeben.

Das einzige, was an diesem Thema wirklich einfach ist, ist die Tatsache, dass all jene, die glauben nicht nur ihre eigene Meinung sondern auch die aller anderen ihrer ureigenen Vorstellung von Recht und Ordnung unterordnen zu dürfen. 
Mir scheint viele öffentliche Personen wollen den Leuten weiß machen  mit Islamisierung soll die Angst geschürt werden, die Menschen müssten zwangsweise zum Islam übertreten, wie das Boko Haram in anderen teilen der Welt bereits versucht.
Doch beginnt die schleichende Islamisierung nicht schon damit, dass wir intolerante Salafisten und Wahabiten in unserem Land dulden, wo wir doch ganz genau wissen, welch tickende Zeitbombe sich hinter dieser Ideologie verbirgt?  Wenn in einer deutschen Großstadt sich eine selbsternannte "Scharia Police" in aller Öffentlichkeit ans Werk macht die Menschen in einschüchternder Weise an die Einhaltung islamischer Werte weg von unseren westlichen Gepflogenheiten zu bewegen, ist das nicht islamistischer Zwang?
Wenn eine islamisch-juristische Parallelwelt sich in unserem Land breit macht, um westliche Paragraphen außer Kraft zu setzen, hat das nichts mit Islamisierung zu tun? Dass es Menschen gibt, die davon nichts wissen, bedeutet noch lange nicht, dass es diese nicht gibt. Man kann sie spät abends sogar im öffentlich-rechtlichen Fernsehen als Interviews sehen. Selbst wenn nicht alle islamische Familien ihre Töchter zwangsverheiraten oder gar durch Ehrenmorde aus dem Weg räumen, weil deren Väter und Brüder es nicht ertragen wollen, dass diese Mädchen sich nicht mehr in Küche und Schlafzimmer wegsperren lassen wollen, spricht das nicht ebenfalls islamistische Bände? Wenn man geduldig erlaubt, dass Mädchen halt mit Burkini ins Hallenbad gehen oder dem Sport- und dem Sexualkundeunterricht fern bleiben, hat das alles nichts mit kulturellem Bankrott zu tun? Wenn männliche Jugendliche muslimischen Glaubens einheimische Frauen anpöbeln, weil ungläubige Frauen Freiwild sind, so will ich mir nicht von Menschen, die die Augen vor all diesen Problemen verschließen, einreden lassen es gebe diese ausschließlich in den Augen von Nazis.
Für mich ist es nicht einzusehen, dass Männer ihre Frauen und Töchter zwingen oder mindestens dahingehend manipuliern, dass sich sich wenigstens "Das Kopftuch" als Sack um den Kopf wickeln, wenn nicht gar den ganzen Körper in einen Tschador oder in die Burka hüllen. Auch das ist bereits Islamisierung eines fortschrittlichen Landes. Wer das nicht versteht, trägt entweder Scheuklappen oder will der Bevölkerung ein X für ein U vormachen. Leider Herr Ober-Bundes-Pastor und Frau Ober-Pfarrerstochter und ihr anderen Pfarrer/innen in der deutschen Regierung, habt Ihr noch nicht begriffen, dass die Leute nicht ganz so blöd sind für wie Ihr sie haltet.   

Wenn man die in deutsche Flaggen gehüllte Kruzifixe bei den Aufmärschen in Dresden und anderswo sieht, könnte man annehmen, die Leute hätten Angst davor sie müssten ihre geliebte katholische Überzeugung aufgeben. Ich denke nicht, dass die Mitläufer solcher Demos diese Sorge in der Liste ihrer Ängste führen. Im Osten Deutschlands spielen vermutlich ganz andere Ängste eine Rolle. Ängste für die unsere Politiker verantwortlich sind, die genutzt werden von so manch üblen Gesellen, die überall mitmarschieren, wo sie ein bisschen ihre Muskeln spielen lassen können, was sie ansonsten mit Vorliebe in Fussballstadien tun. 
Andere Mitläufer haben Sorge ihren sozialen Status zu verlieren, was man in der heutigen Zeit gut nachvollziehen kann.Immerhin ist das Vermögen in Deutschland sehr unterschiedlich und ungerecht verteilt. Ein Prozent der Bevölkerung bestitzt 800 000 €, ein Fünftel besitzt gar kein Vermögen, bei sieben Prozent sind die Schulden höher als der Besitz.
 Ich glaube das alte Sprichwort "Jeder ist seines Glückes Schmied" ist dafür nicht verantwortlich, wohl eher eine Politik, die speziell zur Geldvermehrung der Reichen gemacht wird. Keiner ist seines eigenen Glückes Schmied. Hier schmiedet allein die Regierung.
Das einfache Volk, das nicht über die Bildung verfügt politische Ungerechtigkeit in die richtigen Worte zu fassen, greift gerne zu einfachen Lösungen, auch wenn die heißen, blinder Wut hinterherzurennen, weil man die eigene nicht formulieren kann. Wenn dann halt ein paar Irre meinen die falsche Religion sei für das gesamte Desaster verantwortlich und man könne die Menschen retten, solange man das Christentum rettet, dann dürfen Politiker nicht in dieselbe Kerbe schlagen.  Das Christentum ist genauso wenig Allheilmittel wie der Islam oder das Judentum. da sei mal gesagt auf der Gegenseite von Pegida laufen ebenfalls sehr viele Menschen mit, die keine Ahnung von gar nichts haben, die einfach meinen auf der richtigen Seite zu stehen.

Wenn dann ein bornierter Herr Spahn (CDU) bei Günther Jauch zu Frau Oertel (Pegida) meint sie solle lieber in die Kirche gehen, so zeugt dies davon wie Christentum (Religion im allgemeinen) benutzt wird um die Menschen zu verblöden. Nach dem Motto: "Seid schön fromm, geht in die Kirche- Dann gibt es keine Probleme! Alles Weitere richten wir Politiker für Euch Einfältigen da unten!" Wie auch unser Ober-Bundes-Pastor in seiner Gut-Mensch-Frömmelei: "Ganz gleich welche Religion, Hauptsache der Mensch hat eine!"  Na dann ist die Welt ja in Ordnung! Auch hier wird der Versuch unternommen mittels Religion das Volk ruhig zu stellen.. "Betet recht schön, aber haltet gefälligst das Maul."
Da braucht auch niemand über die wahren Probleme nachdenken.
Die Bürger wissen aber genau, wenn man mit ihnen Spielchen treibt.Wenn manche ihre Sorgen nicht gut artikulieren können, dann rennen sie eben irgendwelchen vermeintlichen Heilsbringern hinterher. Manche hinter Salafisten, manche hinter Nazis und andere hinter dem Papst (trotz Gestalten wie Tebartz van Elst).

 Dabei hätten auch die Linken mal ihren Karl Marx richtig lesen sollen. Der hat nämlich schon zu Biedermeierzeiten festgestellt: "Religion ist Opium für's Volk!" Genau daraus resultieren alle gesammelten Gesellschafts-Probleme. Sozialer im Sinne des Christlichen hat die Religion nämlich noch keinen Katholiken gemacht. Sonst würden sich ja nicht ausgerechnet die Leute von den sog. christlichen Parteien alles kursierende Geld in die eigenen Taschen stopfen wollen. Man schaue sich nur den verlogenen, bischöflichen Geldsack von Limburg an. Oder Politiker, die Mindestlohn für unchristlich halten.
Da werden Geschäfte gemacht mit den Saudis. Bloß weil man das Öl braucht und die dicken Automobile dorthin verscherbelt, sieht man sich noch lange nicht genötigt, den absolutistischen Monarchen mal die Rote Karte zu zeigen. Da sieht man doch geflissentlich über Steinigungen, staatlichen Mord und Totschlag hinweg, wenn man dafür seinen gesamten christlichen Müll in islamistische Gottesstaaten exportieren kann.
Auch dort wird Religion benutzt um die Menschen zu unterdrücken, vor allem die Frauen.
Das schlimme ist, dass diese arabisch-archaischen Gottessataaten auf einer sozialen Entwicklungsstufe stehen wie Europa im Mittelalter. Vor solch einer Mentalität kann einem nur grauen, mit denen muss man keine Geschäfte machen.
Vielleicht sollten unsere Politiker endlich realisieren, dass sie nur Öl ins Feuer gießen, wenn sie nicht kapieren, dass Religion in der Öffentlichkeit absolut nichts zu suchen hat. In Deutschland funktioniert es nicht mehr, Probleme auf Religion zu reduzieren. Deshalb muss man die wahren Probleme nicht nur erkennen sondern auch bekämpfen. Das geht nicht mit man Menschen , die ihre Religion zu unserer machen wollen. Daher soll man es unterlassen wie auch immer religiös-gearteten Gruppierungen in den Arsch zu kriechen sondern seine eigentliche Arbeit zu machen, nämlich für soziale Gerechtigkiet zu sorgen, statt die Reisen des Papstes zu finanzieren.
Wir brauchen auch keine Verschärfung des Blasphemie-Paragraphen wie ein Bischof Fürst aus Rottenburg-Stuttgart dies gerne hätte. Unser Land funktioniert auch ohne "Christliche Dimension" einwandfrei, solange die Menschen sich an die Gesetze halten. Religion muss Privatsache bleiben!!

Was mag das wohl für ein Gott sein, der sich den ganzen Müll hier anschaut, ohne einzugreifen, obwohl er doch so mächtig sein soll?

Das Kopftuch ist kein Modeaccessoire sondern Gefängnis
 

Die Leute müssen einfach begreifen lernen, dass sie ihre jeweilige Religion in ihrem eigenen Kopf haben und nirgends außer in ihre jeweiligen Kirchen hineintragen. dann kann auch keiner den Beleidigten spielen, wenn andere darüber witzeln. es wird sich auch niemand mehr darüber lustig machen wollen, wenn keiner durch fremde Religionen belästigt wird. Einwenig Eigenreflexion würde jedem frommen Menschen gut tun. Wenn all diese bärtigen Irren ihr ständiges Beleidigtsein aufgeben, hat auch kein Karikaturist Futter zum Zeichnen oder Schreiben. Solange jedoch Menschen im Namen irgend eines Gottes gefoltert werden, müssen denkende Wesen eben zeichnen und schreiben gegen die vermaledeiten Zustände, die durch hyperfromme Fundamentalisten verursacht werden.     

 


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